Preis der Stadt Stuttgart Ergebnisse, Bilder und Rennbericht!
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So, nun ist auch schon wieder das erste Saisonrennen des Jahres Geschichte. Wir fanden es ein sehr kompaktes, aber schönes Wochenende. Sehr erfreullich ist der Zustand der Fahrzeuge, unser TK hat nur Kleinigkeiten gefunden und die Technik der Fahrzeuge ist auf einem sehr hohen Niveua. Wie die Rundenzeiten zeigten, sind auch die Fahrer auf einem sehr hohen Niveau. Auch der Andrang auf die Startplätze ist sehr erfreulich und die 56 Startplätze reichten grade so aus.
Alle detailierten Ergebnisse könnt Ihr auf der Homepage vom Timeservice finden, hier der Link:
http://www.raceresults.at/Results/tabid/37/default.aspx?organisator=2016....
Auf den Facebookseiten der HRA und Biehl Racing könnt Ihr alle Bilder von Inga Riegen Warken finden, nochmals ein Herzliches Dankschön an Inga.
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10153590324712205.1073741913.3...
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10153690236079422.1073741869.2...
hier der Rennbericht:
„Habe mich gefreut, wie anständig sich unsere Italiener benommen haben“
Text: Erich Kahnt
Dass Hockenheim mit typischem Aprilwetter begrüßt, ist für Hockenheim eigentlich untypisch. Wenn du normalerweise im Frühjahr Richtung Süden dahin fährst, kann es beispielsweise in der Eifel und im Hunsrück so grau und regnerisch sein wie es will, aber in der Ebene bei Mainz wird es gewöhnlich dann doch hell - nicht so diesmal, auch am Samstagmorgen Regen bis vor die Tür in Hockenheim. Und so bekamen die Teilnehmer der HRA-Rennserie und des AvD Histo Race Cup FFR zum letzten April-Wochenende so ungefähr alle Streckenbedingungen geboten, auch Rennläufe im Trockenen und auf völlig nasser Fahrbahn. Und auch das verschob in den Klassements hier und da die Reihenfolge im Ziel schon einmal deutlicher.
Nicht weniger als insgesamt 69 Nennungen waren für beide Rennserien eingegangen, die aber auf Grund der Streckenkapazität in Hockenheim (nur maximal 56 Autos für ein Qualifying zugelassen) leider nicht alle akzeptiert werden konnten. Und genau 56 qualifizierten sich dann bei trockener Strecke für die Rennen. Im Gesamtergebnis und für die beiden HRA-Rennläufe lag schließlich der Italiener Valerio Leone im Formel-3-March 783-Toyota Novamotor mit einer Bestzeit von 1.48,841 Minuten vorn vor dem Dänen Michael Ringström im Formel-3-March 753-Toyota Novamotor (1.49,148) und Davide Leone im Formel-3-Ralt RT 3/84-VW Spiess (1.50,980).
Dahinter platzierte sich schon der Spitzenreiter in der Klasse GO3, Hemut Hess im Formel-Ford-Reynard SF 88, mit beeindruckenden 1.51,257 Minuten, noch vor den schnellen Formel-3-Piloten Thomas Warken (Ralt RT 3/84-Alfa Novamotor), Tom Olsen (Martini Mk 39-Alfa Novamotor), Falk Künster (GRD 374-Toyota Novamotor), Daniel Hornung (Ralt RT 3/83-Toyota Novamotor) und Fabrice Notari (Ralt RT 3/82-VW Brabham Judd). Stefan Krämer (Reynard SF 84-Ford, 1.54,265) und Roberto Cocciarelli (Swift DB 3-Ford, 1.54,494) waren hinter Hess die Nächstschnellsten in der Klasse GO3.
In der Rennsportwagenklasse GO6 der Sports2000 lag der HRA-Meister 2015, Harald Schmeyer im Lola T 492-Ford, deutlich vorn (1.56,482) vor Gero Meyerdirks (Tiga SC 81-Ford, 1.59,231) und Martin Hörter (Lola T 580-Ford, 1.59,338). Für die Rennserie AvD Histo Race Cup FFR führte nach dem Qualifying Frank Wolber im Mygale SJ 99 mit 1.52,851 Minuten die Wertung an vor Nikolaj Madsen im Reynard SF 87 (1.53,871) und Francois Jenneret im Van Diemen RF 00Z (1.53,968).
Renlauf eins zur HRA-Rennserie fand auf trockener Bahn statt und gestaltete sich im Kampf um den Gesamtsieg äußerst spannend, was auch die Cockpit-Perspektive von Thomas Warken im Ralt RT 3/84-Alfa dokumentiert. „Ich hatte den Start aus fünfter Position sehr gut hinbekommen und konnte direkt Druck auf Davide Leone (Ralt RT 3/84-VW Spiess) aufbauen“, so Warken. „In der Sachskurve setzte ich mich neben ihn und war danach für ein paar Runden auf Platz zwei. Im Rückspiegel wurde aber Valerio Leone (10 Startplätze nach hinten versetzt, Überholen unter Gelb) (March 783-Toyota) schon immer größer, ein paar Runden danach konnte er mich überholen. Von da ab konnte ich den Fight von Michael Ringström (March 753-Toyota) in Führung und ihm gut beobachten, da ging es hin und her. In der Sachskurve verlor Michael dann sein Fahrzeug nach einem Angriff von Leone, musste durchs Gras und Platz zwei ging an mich. Den Abstand zu Michael konnte ich bis zum Rennende kontrollieren, aber mir fehlte zu meinen Kontrahenten Grip in den mittelschnellen Kurven.“
Valerio Leone siegte nach elf Runden mit knapp fünf Sekunden Vorsprung vor Warken, der nur 0,6 Sekunden vor Ringström die Ziellinie kreuzte. Es folgten im Gesamt und in der GO2 Davide Leone, Stefan Scho (Ralt RT 1 Toyota Novamotor) und der Italiener Fabrice Notari (Ralt RT 3/82-VW Brabham Judd). Helmut Hess gewann klar die Klasse GO3 mit 15 Sekunden Vorsprung vor Roberto Cocciarelli (Swift DB 3-Ford) und 23,5 Sekunden vor Stefan Krämer (Reynard SF 84-Ford). Harald Schmeyer siegte in der GO6 23,5 Sekunden vor Martin Hörter und über 50 Sekunden vor Kevin Overmann (Royale RP 37-Ford).
Den ersten Rennlauf zum AvD Histo Race Cup FFR gewann im Gesamtklassement Harry Franz im Swift SC 97, dem aber auf der Hatz bis ins Ziel die Geschlagenen regelrecht im Genick saßen, in der Vorletzten Runde kam Klaus Dieter Häckel noch als führender über die Start Ziel Linie, musste aber sein Fahrzeug nach einer Kollision um die Spitze abstellen). Damien Mercaton lag im Tatuus als Gesamtzweiter nur 0,2 Sekunden zurück, Eric Heudicourt im Mygale SJ 03 nur 1,5 Sekunden zurück und der Trainingsschnellste, Nikolaj Madsen im Reynard SF 87, nur 2,2 Sekunden hinter dem Sieger. Franz, Madsen, Nils Leuber (Van Diemen RF 88) und Roel Mulder (PRS RH 02) siegten in ihren Klassen.
Samstagmorgen kam das Wasser, und die Uhren gingen anders. Jetzt war draußen im Zweikampf auch äußerste Disziplin gefragt, wollte man denn nicht alles ins Kiesbett schmeißen. Im zweiten HRA-Rennlauf gewann Valerio Leone den Start, hatte als Einziger immer Gischt-freie Sicht nach vorn, und das war schon „die halbe Miete“ für ihn. Thomas Warken und Michael Ringström ließen ihn aber nicht entkommen, nach der fünften Runde lag Warken nur noch eine Sekunde hinter Leone. „Ich hatte leider seit dem Start starke Zündaussetzer, die bis zum Rennende gleich blieben, die Ursache war ein feuchtes Steuergerät“, berichtete Warken. „Trotzdem konnte ich beim Anbremsen und in den Kurven viele Meter wieder gutmachen, die ich auf der nächsten Geraden dann wieder verlor. Die Sicht war stellenweise gleich Null, ich hatte trotzdem viel Spaß, solche Bedingungen liegen mir.“ Als kurz vor Rennende die Aussetzer noch stärker wurden, verlor er Platz zwei an Michael Ringström, der 2,6 Sekunden hinter dem zweifachen Gesamtsieger des Wochenendes, Valerio Leone, ins Ziel kam und mit 2.16,421 Minuten die schnellste Rennrunde drehte.
„Die Konditionen waren sehr rutschig, man sieht schlechter, aber sonst ist der Regen ja für alle gleich“, meldete der Gesamtsiebte, der Däne Tom Olsen, die Cockpit-Perspektive aus dem Martini Mk 39-Alfa Romeo. „Aber man muss sich immer bemühen, man muss fahren mit so viel Grip wie man hat. Einige vor mir schienen mehr Grip zu haben als ich. Was wir hier fahren, ist zwar Gentleman Racing, aber viele haben doch ihren eigenen Ehrgeiz noch. Ich denke, die ersten Fünf bis Zehn fahren alle, um zu gewinnen. Und es gibt hier so viele gute Fahrer, das macht den Spaß aus, diese Serie zu fahren.“
Die Klasse GO3 ging wieder an Helmut Hess, wieder vor Cocciarelli, diesmal allerdings nur mit 12/100 Sekunden Vorsprung, was ca. Radlänge bedeutet und Krämer. In der Rennsportwagenklasse GO6 war aber bei diesen Konditionen Martin Hörter im Lola T 580-Ford deutlich vorn vor Kevin Overmann und Harald Schmeyer, der im Regen mit Zündaussetzern zu kämpfen hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatten es die Teilnehmer des AvD Histo Race Cup FFR schon länger hinter sich, sie mussten quasi direkt nach dem Aufstehen in das Sauwetter. In Rennlauf zwei siegte hier diesmal Nikolaj Madsen im Reynard SF 87 deutlich im Gesamtklassement mit knapp 16 Sekunden Vorsprung vor Damien Mercanton und knapp 20 Sekunden vor Klaus-Dieter Häckel, beide im Tatuus. Die Klassen gewannen Madsen, Mercanton und wieder Nils Leuber (Van Diemen RF 88) und Roel Mulder (PRS RH 02).
Angesichts des Dauerregens am späten Vormittag waren Etliche verständlicherweise dann sehr motiviert, möglichst schnell einzupacken. Und gerade schwappte ein Wasserstrahl vom Zeltdach in den Kaffee, aber auch das konnte Manfred Biehl, dem Zweiten Vorsitzender der HRA, die gute Laune nicht verderben. Er blickte mit Zufriedenheit auf den gelungenen Saisonauftakt. „Ich habe mich sehr gefreut,“ betonte er, „wie anständig sich unsere Italiener benommen haben.“
In diesem Sinne, freuen Wir uns auf Euch und Oschersleben!
Vorschau | Anhang | Größe |
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AvD Histo Race Cup - Zeittraining 1 - per class.pdf | 710.36 KB | |
AvD Histo Race Cup - Zeittraining 1.pdf | 706.62 KB | |
AvD Histo Race Cup - Zeittraining 2 - combined per class.pdf | 708.98 KB | |
AvD Histo Race Cup - Zeittraining 2 - combined.pdf | 708.1 KB | |
AvD Histo Race Cup HRA - Rennen 2 (R1).pdf | 454.06 KB | |
AvD Histo Race Cup HRA - Rennen 6 (R2).pdf | 462.41 KB | |
AvD Histo Race Cup HRA - Rennen 2 (R1) - per class.pdf | 467.58 KB | |
AvD Histo Race Cup HRA - Rennen 6 (R2) - per class.pdf | 466.53 KB | |
Rennbericht Hockenheim.pdf | 19.16 KB | |
Curbs 3-2016 PDF RACING Hockenheim 13.05..pdf | 523.6 KB |
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HRA Meisterschaft 2023
1. | H.Schmeyer | 112,32 |
2. | P.Andriessen | 85,66 |
3. | M.Hörter | 75,83 |
4. | J.Sihorsch | 67,33 |
5. | D.Hornung | 60,46 |
6. | A.Weiss | 57,9 |
7. | E.Cocciarelli | 48,6 |
8. | H.Langfermann | 48,2 |
9. | A.Hiller | 46,8 |
10. | K.Overman | 43,73 |