Zandvoort, Ergebnisse, Bilder und Punkte

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9. September 2016 - 11. September 2016

Jetzt ist auch unser Zandvoort Rennwochenende Geschichte.

Trotz eines nicht ganz Erfreulichen Freitags in Zandvoort, wo ja doch einige Probleme mit der geringen Phonezahl aufgetreten sind, hatten wir ein sehr schönes Wochenende in Zandvoort. Das Wetter hat ja auch sehr gut mitgespielt und ihr konntet hoffentlich eure "Freizeit" an der Rennstrecke schön verbringen.

Ergebnislisten sind Online, Punktestände sind berechnet.

Vielen Dank an Inga Rieger Warken für die Bilder aus Zandvoort, hier der link zur Facebookseite:

https://www.facebook.com/HRA-Historic-Racecar-Association-278920464421/

Noch eine Anmerkung von uns, wenn ihr im Vorfeld schon wisst, das Ihr entweder Gäste mit zum Catering bringt oder vielleicht einen Tag nicht zum Catering kommt, gebt mir bitte eine Info. Dann können wir dementsprechend planen. Am Samstag Abend in Zandvoort wäre viel vom Catering übriggeblieben, wenn wir es nicht am Sonntag gegessen hätten. Das gute und frische Essen zu entsorgen, tut vor allem Sylke und Beate in der Seele weh!

Bis zum Nürburgring

Marcel

Im Formel-2-Feld hätte er mit dem Formel 3 auf dem 12. Startplatz gestanden!“

 Text: Erich Kahnt

Mit Riesenschritten marschierte der Däne Michael Ringström auf seinem March 753-Toyota Novamotor beim vorletzten Event zur HRA-Rennserie, dem „Nordzee Cup Zandvoort“, auf den möglichen Titelgewinn 2016 zu. Und er dominierte dort im Stile eines wahren Champions, eines Dominators: Pole Position, Gesamtsieger in beiden Rennläufen, schnellste Rennrunde in beiden Rennläufen – da wollte es einer jetzt wirklich wissen.

Und es war schon das zweite Mal in laufender Saison nach Oschersleben, dass er beide Rennläufe im Gesamtklassement gewann. „Der hat im ersten Rennlauf am Samstagmorgen – quasi gleich nach dem Aufstehen – eine schnellste Runde knapp unter 1.46 Minuten in die Bahn geknallt,“ war auch Organisator Marcel Biehl von Biehl Racing voll des Lobes über ihn, „eine solche Zeit hätte ihm eine Woche zuvor beim Historic Grand Prix Zandvoort in der Historischen Formel 2 doch glatt für den zwölften Startplatz Gesamt unter 20 Startern dort gereicht!“ 

Michael Ringström eroberte die Pole Position im Qualifying mit 1.46,863 Minuten (Schnitt 145,09 km/h), relativ knapp vor dem Italiener Valerio Leone im March 783-Toyota Novamotor (1.47,134), Gesamtsieger beider Rennläufe beim Saisonauftakt in Hockenheim und eines Rennlaufes in Spa, auf den nächsten Startplätzen im HRA-Feld folgten ganz dicht beisammen Davide Leone (Ralt RT 3/84-VW Spiess, 1.48,815), Stefan Scho (ebenfalls Ralt RT 3/84-VW Spiess, 1.48,899), Daniel Hornung (Ralt RT 3/83-Toyota Novamotor, 1.48,977) und Falk Künster (GRD 374-Toyota Novamotor, 1.50,093. Roberto Cocciarelli im Swift DB 3-Ford war Schnellster in der Klasse GO3 der Formel Ford 2000-Fahrzeuge (1.51,928), hier vor Stefan Krämer (Reynard SF 84-Ford, 1.52,441), Martin Hörter lag mit seinem Lola T 590-Ford in der Klasse GO6 der Sports2000-Rennfahrzeuge vorn (1.54,169), unter anderem auch etwas dadurch begünstigt, dass der amtierende HRA-Meister Harald Schmeyer mit seinem Lola T 492 in Zandvoort nicht antreten konnte, er hatte sich den Fuß verknackst.

Der „Nordzee Cup Zandvoort“ litt unter einer bei Rennveranstaltungen sehr unüblichen und wenig sinnvollen Geräuschmessung durch den Veranstalter. Die Messstelle war in der Zieleingangskurve platziert, der erlaubte Maximalwert war mit 92 dB festgelegt. Lautere Fahrzeuge wurden mit der schwarzen Flagge heraus gewinkt, wer die missachtete, wurde gnadenlos disqualifiziert. Das führte dazu, dass Helmut Hess, gewöhnlich in der GO3 mit der härteste Konkurrent von Roberto Cocciarelli, und auch Walter Hoffmann, der hier im Qualifying mit einem Lola T 88/90-Ford noch Schnellster in der Klasse GO7 war, vorzeitig abreisten. Ihre Statements dazu fielen unisono aus. „So etwas muss ich nicht haben“, erklärte Hess, und Walter Hoffmann pflichtete bei: „Ich betreibe jetzt seit 45 Jahren Motorsport, aber das muss ich mir nicht mehr geben.“ „Das ist schon ärgerlich,“ betonte auch Marcel Biehl, „hätte der Veranstalter das im Vorfeld deutlich und ordentlich kommuniziert, dann hätten wir es hier alle einfacher gehabt.“

Valerio Leone Im March 783-Toyota Novamotor verlangte Michael Ringström im March 753-Toyota Novamotor im ersten Rennlauf alles ab, aber der Däne behielt als Gesamtsieger bei Fallen der Zielflagge mit 0,9 Sekunden hauchdünn die Oberhand. 8,1 Sekunden hinter dem Sieger konnte sich der Ochtruper Stefan Scho erstmals in laufender Saison über einen Podiumsplatz mit dem Ralt RT 3/84-VW Spiess freuen. „Wenn es zum Saisonende besser wird, gibt das extra Motivation für nächstes Jahr“, strahlte Scho. „Zandvoort liegt mir sehr gut.“ Daniel Hornung im Ralt RT 3/83-Toyota Novamotor bot erneut eine starke Leistung als Vierter im Gesamt und in der GO3, nur 0,3 Sekunden hinter ihm lief nach längerer Defekt-bedingter Rennpause der Saarländer Thomas Warken im Ralt RT 3/84-Alfa Novamotor ein. „Auch der bei ihm neu eingebaute Motor lief im Qualifying noch nicht richtig“, erklärte Marcel Biehl. „Wir haben dann aber gemeinsam mit Elligi Motori aus Italien unter anderem verschiedene Steuergeräte ausprobiert, Elligi Motori ist der frühere Entwickler der Novamotoren.“ Hinter Warken wurde Tom Olsen im Martini Mk 39-Alfa Novamotor Sechster Gesamt.

In der GO3 besiegte Stefan Krämer im Reynard SF 84-Ford – auf Rang sieben Gesamt – Roberto Cocciarelli im Swift DB 3-Ford ebenso äußerst knapp mit nur 0,8 Sekunden Vorsprung. In dieser Klasse wurde Jürgen Meyer Dritter im Reynard SF 86-Ford. Martin Hörter im Lola T 590-Ford hatte keine Probleme, die Klasse GO6 der Sports2000 vor Kevin Overmann im Royale RP 37-Ford und dem Koblenzer Thomas Hardy im Shrike P 15-Ford zu gewinnen, der ebenfalls nach längerer Zeit wieder einmal am Start war und gemeinsam mit Werner Frenz ein Team gebildet hat. „Das hat hier einen Heidenspaß gemacht,“ freute sich Hardy, „unsere gegenwärtige Planung ist, sogar noch einen zweiten Shrike anzuschaffen.“

Deutlich dominierte Michael Ringström den zweiten Rennlauf, zog Valerio Leone bis Rennende um 17,2 Sekunden davon. Thomas Warken meldete sich als Dritter auf Podiumsplätzen zurück, hinter ihm kreuzten Tom Olsen und der sehr gut fahrende Peter Schmitz im Ralt RT 3/83-Toyota-Novamotor als Nächste die Ziellinie. Stefan Krämer als Gesamtsechster gewann erneut die Klasse GO3, diesmal blieb hier Roberto Cocciarelli lediglich der dritte Platz hinter Jürgen Meyer. In der Klasse GO6 wiederholte Martin Hörter als Sieger den Vortages-Erfolg, diesmal vor Markus Deutsch im Lola T 492-Ford und erneut Thomas Hardy. Mit zweifachen Klassensiegen in Zandvoort konnten Axel Pilz im Ralt RT 4 FA-Ford Cosworth in der GO1, Gerd Reinprecht im Martini Mk 9-Lotus TC in der GO4 sowie Roel Mulder im PRS RH 02 nach Hause fahren.

Dass Roberto Cocciarelli auch bei Abwesenheit von Helmut Hess in Zandvoort seine Klasse zweimal nicht gewinnen konnte, dafür aber Martin Hörter erneut zwei Klassensiege in der GO6 einfuhr, führte vor den Schlussläufen im Oktober am Nürburgring auch zu einer Verschiebung in der Tabellenspitze der HRA-Zwischenwertung. Nun liegt Hörter hier mit 102,05 Punkten auf Rang zwei hinter Ringström (113,26) und knapp vor Cocciarelli (101,31). Es folgen Falk Künster (75,46), Helmut Hess (69,36), Jürgen Meyer (68,51), Tom Olsen (66,68), Stefan Krämer (64,96) und Günther Becker (59,01).

Dennoch machte sich Martin Hörter in Zandvoort nicht mehr allzu große Hoffnungen auf den Titelgewinn, dem er jetzt so nahe ist: „Michael Ringström müsste am Nürburgring praktisch schon zweimal ausfallen, das halte ich für nicht wahrscheinlich. Und ich müsste meine Klasse dort auch erst zweimal gewinnen und hätte in Bezug auf die Punkteausbeute dann noch die Hypothek, dass in meiner Klasse sehr wahrscheinlich wieder weniger Starter wären als in seiner.“