ADAC Racing Weekend Nürburgring Ergebnisse

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Vielfalt in der Eifel: drei Rennen – drei Sieger

Am vergangenen Wochenende ging es für den AvD Historic Race Cup in sein zweites Rennwochenende des Jahres 2023. Auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings traten neben den Teilnehmern der HRA (Historic Racecar Association) auch die Fahrer der FFR (Formel Ford Racing) und FOR (Formel Opel Racing) an. Am Ende durften mit Stéphane Lechine (Reynard F389 VW-Spiess), Ralf Goral und David Schneider (beide Formel Opel MK.II) drei verschiedene Piloten über die drei Gesamtsiege des Wochenendes jubeln.

Nachdem es am Samstag, als die Qualifyings ausgefahren wurden, noch teils regnerisch war, zeigte sich die Eifel am Sonntag von einer besseren, weil regenfreien Seite. Lauf eins des Wochenendes, den Stéphane Lechine und Valerio Leone (Dallara F390 Alfa-Novamotor) aus der ersten Startreihe begannen, stand bereits am frühen Vormittag um 8:30 Uhr auf dem Programm. Leone übernahm zunächst die Spitze, drehte sich aber in der ersten Kurve und fiel weit zurück. Wenige Kurven später kollidierte er dann noch mit Christine Reichhuber (Lola T86/90 Ford); beide Kontrahenten schieden aus und die Rennleitung schickte das Safety Car auf die Piste. Anfang des sechsten Umlaufs wurde das Treiben auf der Strecke wieder freigegeben, Lechine behielt die erste Position vor Elio Cocciarelli (Ralt RT3/84 Alfa-Novamotor) und Daniel Hornung (Ralt RT3/83 Toyota-Novamotor). Doch letztgenannter konnte seine dritte Stelle nicht lange verteidigen, dann zog Pascal Monbaron (Opel Lotus MK.II) an ihm vorbei. Bis zum Zielstrich fiel Hornung sogar noch auf den sechsten Rang hinter Jochen Thissen (Opel Lotus MK.II) und David Schneider zurück.

An der Spitze fuhr Lechine unterdessen dem Sieg entgegen, konnte Verfolger Elio Cocciarelli über die gesamte Renndistanz aber nicht abschütteln. Der Unterschied der beiden Kontrahenten betrug nach elf Runden gerade einmal 0,424 Sekunden. Lechine holte sich auch den Triumph in der Klasse GO1, während Elio Cocciarelli Bester der Klasse GO2 war. In der Klasse GOLD1 hatte der Gesamt-Dritte Monbaron die Nase vorne, gefolgt von Thissen und Hornung, die sich auch in der Klasse GOLD1 unmittelbar hinter Monbaron einreihten. Roberto Cocciarelli (Swift DB2 Ford) freute sich als Gewinner der Klasse GO6 über den achten Gesamtrang und auch Toni Krumbach (Reynard SF88 Ford), der Schnellste der Klasse GO3, erreichte als Zehnter noch die Top Ten. Krumbach wechselte erst zu diesem Rennwochenende von der Klasse GO4 in die GO3. Die Klasse FF1600 schließlich wurde zur klaren Beute von Klaus-Dieter Häckel (Van Diemen RF91 Ford).

Im zweiten Rennen am Sonntagmittag war niemand im Stande, Ralf Goral zu schlagen, er durfte nach zwölf Rennrunden einen Start/Ziel-Sieg bejubeln. Monbaron sorgte für einen Doppelerfolg der Fahrzeuge aus der Klasse FOpel, nachdem er auf den ersten Metern zunächst vom zweiten auf den vierten Platz zurückfiel, sich die beiden verlorenen Positionen aber schon im ersten Umlauf wieder zurückholte.

Schon zu Beginn rutschte Brian Steen (Reynard) ins Kiesbett, was zu einem frühen Safety-Car-Einsatz führte. Auch Alan Williamson (Opel Lotus MK.II) schied in dieser Phase des Rennens aus, während Günter Becker (Reynard F387 VW-Spiess), der sich zwei Wochen zuvor noch einer Operation unterziehen musste, an der Box aufgeben musste. Kurz nach dem Restart passierte Lechine Leone im Duell um Platz sechs, drehte sich dann aber ohne vorherigen Kontakt mit seinem Konkurrenten in der ersten Kurve und sortierte sich auf Rang 19 wieder ein. Klassenrivale Leone konnte eine Kollision knapp verhindern und bekam auf diese Weise Position sechs zurück. Bis zum Schwenken des Zieltuchs schaffte er es sogar noch auf die dritte Stelle des Gesamtklassements und auch der Sieg in der Klasse GO1 war ihm nicht mehr zu nehmen. Lechine konnte ebenfalls eine Aufholjagd starten, die ihn immerhin noch bis auf den zehnten Gesamtrang und P3 in der Klasse GO1 hinter Leone und Pierro Tenconi (Dallara F386 Alfa-Novamotor) führte. Der Gesamt-Sechste Hornung wurde in der Klasse GO2 ganz vorne notiert, Henk van der Spoel (Reynard SF86 Ford) freute sich über den Triumph in der Klasse FF2000 und Michael Selbach (Shrike P15 Ford) bekam in der Klasse GOLD1 den größten Pokal überreicht.

Zum dritten Durchgang trafen sich die Piloten dann am Sonntagnachmittag wieder. Im Kampf der Klassen FOpel, FF2000, FF1600, GO3 und GO6 waren die Opel-Lotus-Boliden dominant. Schneider gewann den Sprint zur ersten Kurve gegen Pole-Mann Goral und ließ sich die Spitzenposition bis zum Ende des Rennens nicht mehr entreißen.

Auch im dritten Heat erlebten die Piloten in der Anfangsphase eine Safety-Car-Phase, die durch den Ausfall von Geert Wijnants (Royale RP27 Ford) ausgelöst wurde. Kurz nachdem der Lauf wieder freigegeben wurde, schied der viertplatzierte Thissen aus, so dass Philipp Menzner (Opel Lotus MK.II) die vierte Stelle hinter Monbaron erbte. Bis zur Ziellinie blieben die Top 4 unverändert, Schneider wurde vor Goral, Monbaron und Menzner abgewinkt. Bester FF2000-Pilot war van der Spoel als Gesamt-Fünfter, zwei Plätze hinter ihm reihte sich Krumbach als bester GO3-Vertreter ein. Und auch der schnellste FF1600-Teilnehmer Häckel durfte sich als Zehnter noch über den Einzug in die Top Ten freuen. Roberto Cocciarelli schließlich eroberte den ersten Platz in der Klasse GO6, musste sich wegen eines schleichenden Plattfußes hinten links aber mit Gesamtposition zwölf zufriedengeben.

Das nächste Rennwochenende des AvD Historic Race Cup steigt Mitte August im Rahmen des 50. Oldtimer-Grand-Prix, der ebenfalls am Nürburgring stattfindet.