Super Spa 5.-7. August 2022

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Stephan Lechine und Jochen Thissen mit Siegen in Spa-Francorchamps

Volle Starterfelder in den Serien der Historic Racecar Association (HRA), der Formel Ford Racing (FFR) und der Formel Opel Racing (FOR), die zusammen den AvD Historic Race Cup bilden, begeisterten die Fans historischer Formel-Fahrzeuge am ersten August-Wochenende im belgischen Spa-Francorchamps. Die Sieger der drei Läufe auf der 7,004 Kilometer langen Formel-1-Strecke hießen Stephan Lechine (Reynard F389 VW-Spiess), der gleich zweimal als Erster die Ziellinie kreuzte, sowie Jochen Thissen (Opel Lotus Mk.II), der ein Rennen gewann.

Auf der bei vielen Rennfahrern äußerst beliebten Strecke von Spa-Francorchamps hatten besonders viele Teilnehmer für den AvD Historic Race Cup gemeldet. „Spa ist einfach eine Strecke, die jeder Motorsportler mag und wo jeder gerne fährt“, weiß auch HRA-Serienorganisator Marcel Biehl. Zusammen mit seinem FFR- und FOR-Kollegen Wilco Ibes wurden also kurzerhand drei Rennen angesetzt, auf die die unterschiedlichen Klassen so verteilt wurden, dass jeder Starter zwei Läufe absolvieren konnte. Und jeder Heat hatte auch sein separates Qualifying.

Für den ersten Durchgang wurden die Klassen GO1, GO2, GO3, GO6, GO7, FF 2000 und FO zusammengefasst. Im Qualifying waren Stephan Lechine und Valerio Leone (Dallara F390 Alfa-Novamotor) die dominierenden Piloten, Rang drei ging an Marvin Brandl (Opel Lotus Mk.II). Auch im folgenden Rennen hatte Lechine das Geschehen jederzeit im Griff; er feierte den Gesamtsieg sowie den Triumph in der Klasse GO1. Leone und Brandl wurden ebenfalls auf den Positionen abgewinkt, die sie bereits im Qualifying belegten; was für Leone Rang zwei bedeutete und für Brandl neben Gesamt-Position drei auch den Sieg in der Klasse FO. Sein Klassenrivale Jochen Thissen sah die Zielflagge als Gesamt-Vierter, gefolgt von Marcus Hahne (Dallara F390 VW-Spiess) und Elio Cocciarelli (Ralt RT3/84 Alfa-Novamotor), dem Besten der Klasse GO2, der nahezu die komplette Renndauer ohne Kupplung auskommen musste. Und auch die Schnellsten der Klassen FF 2000 und G03 schafften den Sprung in die Top Ten: FF-2000-Sieger Onno Zuidema (Reynard SF84), belegte den siebten Platz und Stefan Kramer, der die GO3 für sich entschied, erreichte die Ziellinie als Zehnter. In der Klasse GO6 setzte sich Roberto Cocciarelli (Swift DB2 Ford) durch und in der GO7 schließlich erhielt Winfried Kornmeyer (Ralt RT2 BMW) den größten Pokal. Der mit 79 Jahren älteste Teilnehmer pilotierte ein Formel-2-Fahrzeug, das einst von Manfred Winkelhock bewegt wurde. Weniger erfreulich verlief der erste Lauf für Daniel Hornung (Dallara F389 Alfa-Novamotor) und Stefan Pimiskern (Swift DB2 Ford): Beide kollidierten schon in der Anfangsphase und beschädigten Ihre Fahrzeuge erheblich.

Im zweiten Lauf des Wochenendes traten die Starter der Klassen GO1, GO2, GO5, GO7, FF Zetec und FF 1600 an. Lechine und Leone waren auch in diesem Qualifying das Maß der Dinge, doch dieses Mal hießen die Verfolger Dirk Kornmeyer (Ralt RT 3/84 VW-Spiess) und Elio Cocciarelli. Kornmeyer wurde im ersten Zeittraining noch von technischen Problemen gebremst und kam in Lauf eins deshalb nicht über Rang fünf seiner Klasse GO2 sowie Gesamtposition 20 hinaus. Im zweiten Heat lief es für ihn deutlich besser, er musste sich nach zehn Rennrunden nur GO1-Gewinner Lechine geschlagen geben. Dabei profitierte GO2-Sieger Kornmeyer vom Pech von Leone, der wegen Zündaussetzern seine Box ansteuern musste und nicht weiterfahren konnte. Für Elio Cocciarelli, der auch im zweiten Lauf von Beginn an Probleme mit seiner Kupplung hatte, reichte es dieses Mal zum dritten Gesamt-Platz vor den drei GO1-Piloten Hahne, Peter Schmitz (Dallara F388 Alfa-Novamotor) und Volker Böhm (Dallara F385 Alfa-Novamotor). Vor allem Schmitz und Hahne lieferten sich dabei ein spannendes Rad-an-Rad-Duell, in dem ein Fahrfehler von Schmitz letztendlich dafür sorgte, dass Hahne sich Rang vier sicherte. In den Klassen GO5 und GO7 hatten Toni Krumbach (Reynard FF83 Ford) und Winfried Kornmeyer als Alleinstarter keine Konkurrenz zu befürchten. Anders erging es David McArthur (Medina BH19), der sich im Feld der FF 1600 gegen 14 weitere Rivalen durchsetzte. Christophe Hansoul (Van Diemen 01Z) war in der Klasse FF Zetec nicht zu schlagen.

Im dritten und letzten Heat teilten sich die Klassen GO3, GO5, GO6, FF 1600, FF 2000, FF Zetec und FO die Strecke. Im Qualifying wie auch im Rennen hatten drei Piloten aus der Formel Opel die Nase vorne: Thissen vor Alan Williamson (Opel Lotus Mk.II) und Brandl. Hinter dem Trio stritten Henk van der Spoel (Reynard SF86) und Kramer lange um die Gesamt-Positionen vier und fünf mit dem besseren Ende für van der Spoel. Er war damit auch bester Vertreter der Klasse FF 2000, während Kramer die Klasse GO3 gewann. Und mit Hansoul und Thomas McArthurs (Medina BH20) kreuzten die Sieger der Klassen FF Zetec und FF 1600 den Zielstrich nur knapp hinter Kramer auf den Rängen sechs und sieben. Buchstäblich bis zur Zielflagge war das Rennen zwischen Roberto Cocciarelli und Harald Schmeyer (Lola T492 Ford) in der Klasse GO6 offen. Cocciarelli hatte am Ende gerade einmal einen Vorsprung von 0,441 Sekunden auf Schmeyer und gewann damit seine Klasse. Und schließlich ließ sich auch Krumbach noch einen Klassensieg in der GO5 notieren.

In der Gesamtwertung der HRA hat Roberto Cocciarelli nun einen Vorsprung von exakt einem Punkt auf den zweitplatzierten Lechine. Gut sieben Zähler dahinter folgt mit Elio Cocciarelli auf Rang drei der amtierende Champion der HRA. 

Nun haben die Rennfahrer einige Wochen Pause, bevor Ende September der Schlussspurt der Saison eingeläutet wird. Vom 30. September bis 02. Oktober macht der AvD Historic Race Cup in Hockenheim Station, zwei Woche später steigt das Finale auf dem Nürburgring. HRA, FFR und FOR treten bei beiden Veranstaltungen wieder gemeinsam an.